Zukunftszentrum gehört nach Plauen und Leipzig
Der FDP-Kreisverband Vogtland unterstützt die gemeinsame Bewerbung der Städte Leipzig und Plauen für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.
Dazu fasste der Kreisverband auf seiner Oktober-Sitzung einen einstimmigen Beschluss.
„Bei der Wahl des Standortes für das Zukunftszentrum darf kein Weg an Sachsen vorbeiführen. Mit den Großdemonstrationen in Plauen und Leipzig wurde Anfang Oktober 1989 der Prozess friedlicher revolutionärer Veränderungen eingeleitet, ohne den der Vollzug der Deutschen Einheit nur ein Jahr später undenkbar gewesen wäre“, begründet Kreisvorsitzender Jeremy Ziron die Position der Vogtland-Liberalen.
„In der 1945 zu mehr als 75 Prozent zerstörten Stadt Plauen musste die Staatsmacht der ehemaligen DDR zum ersten Mal vor dem demonstrierenden Volk zurückweichen. Mit einer Vergabe des Zukunftszentrums an Leipzig und Plauen können von unserer Stadt auch in Gegenwart und Zukunft wichtige Akzente in Sachen Transformation, Völkerverständigung und Frieden in Europa gesetzt werden“, verweist der Plauener FDP-Stadtverbands- und Stadtratsfraktionsvorsitzende Sven Gerbeth auf aktuelle Aspekte der Bewerbung.
Die weltweit bekannte und vernetzte Metropole Leipzig und die im Schnittpunkt der einst dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs befindlichen Länder Tschechien, Bayern, Thüringen und Sachsen gelegene Stadt Plauen sind besser als jeder andere Ort dafür geeignet, die europäische Dimension der revolutionären Umbrüche in den Wendejahren zu verdeutlichen.