Wie stehts um unseren Bevölkerungsschutz? – Kreisrat Björn Fläschendräger fragt nach

Kreisrat Björn Fläschendräger, Bild: FDP Vogtland

Seit dem 1. Oktober besteht auf Initiative von Landrat Thomas Hennig die Stabsstelle „Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz“ im Landratsamt des Vogtlandkreises. FDP-Kreisrat Björn Fläschendräger forderte Informationen über die bisherigen Arbeitsergebnisse der Stabsstelle an.

Aus dem ausführlichen Antwortschreiben von Landrat Thomas Hennig geht hervor, dass der Vogtlandkreis ernst bei den Vorbereitungen auf drohende Krisenfälle macht. Egal ob Naturereignisse wie Hochwasser, mögliche Blackouts, nukleare Störfalle oder gar ein Übergreifen des Ukraine-Krieges auf Deutschland - die geschaffene Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz kommt, bislang beim Aufbau neuer Strukturen gut voran.

Die größte Herausforderung, besteht in der „Risikokommunikation und Sensibilisierung der Bevölkerung sowie „einen offenen Bürgerdialog“ organisieren zu können, auch wenn Strom oder Telekommunikation völlig am Boden liegen. An diesem Punkt gebe es noch viel Arbeit, beispielsweise den Aufbau von

„Bürgerinformationszentren“. Die sollten auch konkrete Probleme lösen - bis hin zur Beschaffung und Bereitstellung von Medikamenten. Das sei bisher allerdings Zukunftsmusik.

Dem Kreistag soll nach Aussagen Hennigs die Fortschreibung des Notfallplans gegen Ende des 2. Quartals vorgestellt werden. Unsere Fraktion bleibt natürlich auch in Zukunft weiter am Thema dran, so das Versprechen unseres Kreisrates Björn Fläschendräger, der sich seit drei Jahren intensiv mit dem Bevölkerungsschutz im Vogtlandkreis auseinandersetzt.